Kurt Pelda
Multimedia-Reportage über den Krieg in der Ukraine im kuk Aarau
Hans Leutwyler gestaltete seine Kunst zum 200-jährigen Jubiläum des Kinderfests. Bild: zvg
Der Kunstmaler Hans Leutwyler hat zum Jubiläum «200 Jahre Kinderfest» eine Idee dazu realisiert.
Zofingen 1894 stiftete die Zofingia den Brunnen mit dem Helden Niklaus Thut und gab damit dem Platz auch den Namen. Ein markantes und beliebtes Wahrzeichen und Foto-Sujet der Stadt und auch Lieblings-Sujet des ideenreichen und kreativen Zofinger Künstlers Hans Leutwyler. In der Schlacht bei Sempach am 9. Juli 1386 fielen Alt-Schultheiss Niklaus Thut und zwölf Zofinger Bürger auf der Seite der Habsburger kämpfend gegen die Eidgenossen. Der Legende nach rettete Niklaus Thut sterbend das Zofinger Fähnlein, indem er es sich in den Mund schob. Erst bei der Aufbahrung der Leiche in der heimatlichen Kirche wurde das Fähnlein bei ihm wieder gefunden. Niklaus Thut wurde so zum Stadthelden. Nicht selten spricht man daher auch von der Thutstadt. In Erinnerung an den Zofinger Schultheiss wurde für die Feierlichkeiten «600 Jahre Schlacht bei Sempach» die Zofinger Stadtkompanie «Schulheiss Niklaus Thut» gebildet. Sie rückt jährlich zum Gedenken an dieses geschichtsträchtige Ereignis uniformiert mit historischen Kostümen nach Sempach aus, darf natürlich auch am Kinderfest nicht fehlen.
Als künstlerischen Beitrag zum Kinderfest-Jubiläum kam ihm eine Idee, die er malerisch umsetzte. Es geht dabei um die fiktive Frage: Wen würde die Zofinger Bevölkerung heute auf den Brunnen stellen? In den Schaufenstern des früheren Fachgeschäftes Erhard Keller AG am Thutplatz (das Lokal wird zurzeit umgebaut und renoviert) sind die Bilder (40 x 140 cm) zu sehen, mit denen der Künstler mit der Auswahl einiger Personen – es gäbe noch viele andere, betont Leutwyler – humorvoll zum Nachdenken anregen will. Zudem wird damit ein Wettbewerb verbunden, bei dem es interessante Preise zu gewinnen gibt. Der im Schaufenster präsentierte QR-Code liefert die nötigen Informationen. Bereits seit dem Bio Marché sind die Bilder aufgehängt und man kann rätseln, welche Personen Leutwyler aufs «Podest» setzte. Schmunzeln ist erlaubt! Viel Spass beim Betrachten der Bilder und beim Wettbewerb viel Glück.
SPS
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