Fritz Ganath
Der Chef des Regionalen Führungsorgans spricht über die Herausforderungen beim…
André Meyer, Gemeindeammann von Dintikon.
Bild: zvg
Der Dintiker Gemeindeammann André Meyer zieht im Interview ein grundsätzlich positives Fazit zum vergangenen Jahr. Er sagt aber auch, was ihm Kopfzerbrechen bereitete und welche Herausforderungen im angelaufenen Jahr anstehen.
Herr Meyer, wie ist das neue Jahr in Dintikon angelaufen?
Danke der Nachfrage, das neue Jahr ist ruhig angelaufen. Es ist ja auch noch ganz jung.
Blicken wir auf 2024 zurück: Worüber haben Sie sich besonders gefreut?
Am Allermeisten freut mich das Team der Mitarbeitenden, die mit uns zusammen die geplanten Aufgaben anpacken und umsetzen. Ich darf behaupten, dass wir es in Dintikon diesbezüglich sehr gut haben. Auch sind wir aktuell finanziell mit der Gemeinderechnung auf Kurs und können so unsere Aufgaben auch finanzieren.
Augenfällig sind natürlich der Neubau des Werkhofs mit Doppelkindergarten und der Fortschritt bei der Sanierung der Bergstrasse, welche beide in grossen Schritten vorankommen.
Was bereitete Ihnen am meisten Kopfzerbrechen?
Wir hatten und haben immer wieder veränderte Bedingungen im Asylwesen, was stets kurzfristigen Handlungsbedarf hervorruft. Die soziale Integration ist in vielen Fällen nicht so einfach, wie es den Anschein macht.
Ebenfalls stellen wir fest, dass sich die Bedürfnisse unserer Gesellschaft im Allgemeinen wandeln und die Anspruchshaltung steigt. Diese Entwicklung ist nicht nur förderlich für das Zusammenleben untereinander.
Im Mai 2024 wurde der Grundstein für den neuen Doppelkindergarten gelegt – der Bezugstermin ist für den Sommer angelegt. Wie ist der aktuelle Stand der Arbeiten?
Wir sind aktuell genau im Zeitplan und zuversichtlich, dass wir bis zum Jugendfest Ende Mai die Arbeiten abschliessen können. Es ist geplant, dass zu Beginn des neuen Schuljahrs der Kindergarten in Betrieb genommen werden kann. Nebst dem Doppelkindergarten bauen wir auch einen Werkhof. Das Werkhofteam kann bereits einen Teil der Räumlichkeiten beziehen sowie Geräte und Werkzeuge zügeln.
Welche Projekte standen im vergangenen Jahr sonst noch an?
Wir konnten unsere Wasserversorgung mit dem Projekt Wasser 2035 stärken und sind jetzt in diesem Verbund physisch integriert. Wie schon erwähnt, das Asylwesen. Auch die laufenden Erneuerungen der Werkleitungen.
Highlight dieses Jahres wird zweifelsohne das Jugendfest im Mai. Worauf dürfen sich die Besuchenden freuen?
Das Jugendfest-OK ist voll in der Planung und bietet ganz bestimmt einige Highlights über die Tage vom 23. bis 25. Mai. Es wird wie immer ein Anlass, an dem für die ganze Dorfbevölkerung von Klein bis Gross und Jung bis Alt etwas geboten wird. Die detaillierten Angaben werden vom OK erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Was wird Dintikon 2025 sonst noch beschäftigen?
Der Bau der behindertengerechten Bushaltestelle, die Sanierung der Leitungen im Floraweg, der generelle Entwässerungsplan 2, digitale Erneuerungen in der Verwaltung, die Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum, die Zukunftsplanung der Elektrizitätsversorgung und vieles mehr.
Bei all diesen Aufgaben legen wir auch grossen Wert auf das Finanzhaushaltsgleichgewicht
Sie haben das letzte Wort.
Ich wünsche allen ein gfreutes und gesundes Jahr.
Interview: Adrian Oberer
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