Antonia Anner
über das Chlauschlöpf-Training in Ammerswil
Christoph Blocher
Aufgewachsen in einer kinderreichen Bergbauernfamilie in Amden, absolvierte Ansgar Gmür zuerst eine Chemielaborantenlehre und studierte später als Werkstudent Wirtschaft an der Uni Zürich. 18 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Hauseigentümerverbandes.
Nach der Pensionierung vollendete er ein Theologiestudium in Zürich, hält Gottesdienste, tritt als Bauchredner auf und singt als Tenor.
Letzte Woche hat Gmür aufgezeigt, dass die Kirchen mit ihren vielen Liegenschaften schlecht wirtschaften. Viele im Kirchenbetrieb, die wirtschaftliche Tätigkeit oft für etwas Böses halten, werden erschrecken. Doch wer Liegenschaften oder Vermögenswerte falsch bewirtschaftet, betreibt Raubbau an der Natur. «In der Wohnung des Weisen ist ein kostbarer Schatz und Öl, aber ein dummer Mensch vergeudet es.» (Sprüche 20,21).
Den Kirchen sei zugerufen, auf Jesus zu hören. Er erzählt das Gleichnis von den Talenten: Ein Meister verteilt Silbergeld zu jeweiligen Teilen und zu freier Verfügung an seine drei Knechte. Nach längerer Zeit kam der Meister zurück, um zu sehen, was jeder Knecht mit seinem Silber gemacht hat. Einer meinte, er sei besonders rechtschaffen, weil er sein Geld vergraben habe. So hatte er so viel, wie er bekommen hatte. Als er dies stolz dem Meister vorwies, schalt ihn dieser als bösen und faulen Knecht. Die zwei andern aber, die ihr Silber vermehrt hatten, nannte er «gut» und «treu»: «Über weniges warst du treu, über vieles will ich dich setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn.» (Matthäus 25,21) Es ist ein Gleichnis – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wie viele grosse und prächtige Bauten der Kirchgemeinden, ungenutzte Grundstücke, unnötige Kirchgemeinde- oder Pfarreisäle gibt es doch. Die Kirchen wären aufgerufen, diese zu nutzen und das Vermögen zu vermehren!
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
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