Kurt Pelda
Multimedia-Reportage über den Krieg in der Ukraine im kuk Aarau
Daniel Mosimann, Stadtammann und Jugendfest-Ehrenpräsident 2025.
Bild: zvg/Olivier Vermeulen
Zum wohl letzten Mal bekleidet Stadtammann Daniel Mosimann in diesem Jahr eine offizielle Funktion am Lenzburger Jugendfest. Im Interview erklärt er, wie sich das Jugendfest in den letzten drei Jahrzehnten verändert hat und verrät, worauf er sich dieses Jahr besonders freut.
Nach rund dreissig Jahren in der Lenzburger Politik werden Sie dieses Jahr zum letzten Mal in offizieller Funktion am Jugendfest beteiligt sein. Was löst dieser Gedanke bei Ihnen aus?
Ich freue mich wie jedes Jahr auf die Jugendfestwoche und den Festtag. Ich werde die Festlichkeiten sicher bewusster geniessen, aber da ich ja in Lenzburg bleibe, werde ich die kommenden Jugendfeste einfach aus einer anderen Perspektive geniessen können. Es wird für mich sicher mehr Freiheiten geben und künftig freue ich mich darauf, auch die anderen Morgenfeiern besuchen zu können.
Wie hat sich das sehr traditionsreiche Jugendfest in Ihrer Amtszeit verändert?
Die Grösse der Regionalschule verlangt immer wieder Anpassungen an neue Gegebenheiten. Es sind vor allem organisatorische Anpassungen die vorgenommen werden mussten. Zum Beispiel wurden die Platzverhältnisse wegen der wachsenden Oberstufe in der Stadtkirche zu eng und ein neuer Festplatz musste gefunden werden. Heute ist die Morgenfeier auf dem Metzgplatz etabliert. Auch die Verlegung der Morgenfeier vom Hünerwadelplatz in die Schulanlage Angelrain ist eine sanfte Anpassung an die neuen Gegebenheiten. Die Veränderungen sind immer evolutionär und revolutionär, dadurch wird das Jugendfest stetig weiterentwickelt und bleibt so auch lebendig.
Gibt es ein persönliches Highlight aus Ihrer Zeit als Kommunalpolitiker, das Sie mit dem Jugendfest verbinden?
Jedes der zahlreichen Jugendfeste war ein Highlight im städtischen und auch in meinem ganz persönlichen Jahreslauf. Meine persönlichen Highlights sind die zahlreichen Begegnungen und guten Gespräche in diesem festlichen Rahmen.
Welche ist Ihre liebste Lenzburger Jugendfest-Tradition?
Natürlich ist das Schönste am Jugendfest die Freude aller Anwesenden – ob Kinder oder Erwachsene. Der Jugendfestgeist befällt am Ende alle. Meine persönlichen Highlights sind die Umzüge: der grosse Festumzug am Vormittag und der Lampionumzug am Abend. Aber für ein gelungenes Jugendfest braucht es alle Elemente – und genau das macht den Jugendfestzauber aus.
Zum ersten Mal sind in diesem Jahr auch Kinder aus Lenzburgs Privatschulen am Fest mit dabei. Gibt es sonstige Neuerungen?
Neben der erstmaligen Teilnahme der Montessori-Schule wird neu das Jugendfestprogramm nicht mehr in ein Schön- und Schlechtwetterprogramm aufgeteilt. Die wetterabhängigen Programmpunkte werden neu aber optisch hervorgehoben und je nach Wetter werden sie durchgeführt oder eben abgesagt.
Worauf freuen Sie sich bei der diesjährigen Ausgabe besonders?
Ich freue mich auf die Jugendfestansprachen an den Morgenfeiern «meiner» Rednerinnen und Redner.
Was möchten Sie speziell der Lenzburger Jugend noch mit auf den Weg geben?
Geniesst die Jugendfestwoche mit den Vorabenden und dem Festtag, es ist euer Fest. Und dann wünsche ich allen schöne und erholsame Sommerferien.
Sie haben das letzte Wort. Was möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern sonst noch mitteilen?
Ich wünsche allen ein wunderbares und erlebnisreiches Jugendfest.
Interview: Adrian Oberer
Lade Fotos..